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Hornkorallen

Hornkorallen, die zudem nicht gerade alltäglich sind, findet man nur selten im Meerwasser-Fachhandel und man fragt sich, warum das eigentlich so ist.

Warum Hornkorallen allgemein bei Riffaquarianern scheinbar so unpopulär sind, ist mir rätselhaft. Denn ihre gute Haltbarkeit und ihre vergleichsweise geringe Nesselkraft und daher ziemlich problemlose Vergesellschaftung und Wuchsfreudigkeit sowie ihre abwechslungsreiche Gestalt und Färbung müsste doch genug Anreiz sein, sie im Riffbecken zu integrieren. Mögen Riffaquarianer keine Gorgonien bzw. Hornkorallen? Und das, obwohl klar ist, dass sich diese Gor gonien-Arten wie die meisten andern Korallen auch, die mit Zooxanthellen in Symbiose leben, sehr gut für die Pflege im Riffaquarium eignen? Es ist bedauerlich, dass viele Meerwasser- aquarianer zwar beste Erfolge in der Haltung und Vermehrung selbst empfindlichster Korallenarten haben, die Beliebtheit von Hornkorallen bei ihnen allgemein aber nicht sonderlich ausgeprägt zu sein scheint. Dabei ist die Pflegbarkeit dieser Hornkorallen- Spezies leicht und sie können – im Gegensatz zu vielen anderen Korallen bedenkenlos beschnitten/gekürzt werden.

Zu diesen aquaristischen Raritäten gehören sicherlich auch die Horn- korallen-Arten aus der Familie Isis und Hicksonella. Es wundert mich daher nicht, dass die schöne und etwas bizarr anmutende Hornkoralle Hicksonella expansa in den Meerwas- seraquarien extrem selten, bisweilen gar nicht anzutreffen ist. Im Gegen- satz zu vielen anderen im Handel befindlichen Hornkorallen gehört Isis hippuris zu den empfehlenswerten, relativ schnellwüchsigen und gut zu pflegenden Hornkorallen, die eine echte Bereicherung für die Riffaqua- ristik darstellt

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